Ein Windrad produziert pro Hektar Fläche 700 Mal so viel Strom wie Silomais

Windkraft ist die effizienteste Art, Fläche für Stromproduktion zu nutzen. Auch wenn das Transportieren der Windradteile,  Kräne und Sockel Platz brauchen, ist der Stromertrag auf dieser Fläche viel höher als bei allen anderen Arten der Stromerzeugung. (Quelle: Forschungsartikel in Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft, zugänglich aufbereitet hier.)

Demnach ergibt der Ertrag von einem Hektar Silomais im Jahr etwa 23 000 Kilowattstunden Strom. Zusätzliche 3 000 Kilowattstunden können durch die Verstromung der Abwärme gewonnen werden. 

Im Vergleich: Eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage mit der Fläche von einem Hektar erzeugt im Jahr etwa 700 000 Kilowattstunden. (Wenn es eine Agri-PV-Anlage ist, kann die Fläche sogar weiter landwirtschaftlich genutzt werden, aber das ist hier nicht mit einberechnet.)

Windräder hingegen produzieren pro Hektar durchschnittlich 18 000 000 Kilowattstunden. Als verbrauchte Fläche zählen dabei Wege zum Windrad, Kranstellplätze und Fundamente.

In Deutschland ist auch der Vergleich zum fossilen inländischen Energieträger Braunkohle interessant, dessen Tagebau große Flächen beansprucht. Ein Vergleich mit Zahlen zur Flächeneffizienz folgt in einem späteren Artikel.


Rechnung für Titel:

18 000 000 kWh (Windrad) / (23 000 + 3 000 kWh) (Silomais) = 692













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