Herrischrieder Windräder schützen Klima und Arten
Windräder schützen das Klima
Eins der wichtigsten Argumente für Windkraft ist, dass sie extrem wenig Treibhausgase freisetzt. Wenn wir Strom durch Windkraft gewinnen, müssen wir nicht mehr für jede einzelne Kilowattstunde Kohle, Gas oder Öl verbrennen. Und das macht einen enormen Unterschied.
Die folgende Grafik zeigt, wie viel Gramm CO2-Äquivalente die verschiedenen Stromerzeugungsarten für jede Kilowattstunde ausstossen. (Quelle: Emissionsbilanz Umweltbundesamt für 2022)
(CO2-Äquivalente sind eine Einheit, bei der andere Treibhausgase wie zum Beispiel Methan auch mit einberechnet wurden. Wenn also eine Stromerzeugungsart 1 Gramm Methan ausstösst und Methan 28 Mal so stark auf die Erderwärmung wirkt wie CO2, dann wurden 28 Gramm CO2-Äquivalente ausgestossen. Das wird in der Grafik mit abgebildet. (Quelle: Helmholtz Klima-Initiative)
Ab und zu geistert das Argument herum, das Gas Schwefelhexafluorid (SF6) trete aus Windrädern aus und sorge dafür, dass Windräder gar nicht das Klima schützen. Warum das nicht stimmt, hat der BUND Bayern übersichtlich aufbereitet.
Klimaschutz ist Artenschutz
Der Klimawandel gefährdet die Artenvielfalt. Natur- und Artenschutzverbände, wie unter anderem der NABU, unterstützen deshalb aktiv den Ausbau der Windkraft. 2020 haben sie in einem gemeinsamen offenen Brief gefordert, die Diskussion um den schleppenden Ausbau der Windenergie nicht auf den Artenschutz zu verkürzen.
Wörtlich schreiben sie: "Der Erfolg der Energiewende ist dabei entscheidend für das Erreichen unserer Klimaziele, insbesondere des 1,5°C-Ziels, und damit auch wesentlich für den langfristigen Erhalt der biologischen Vielfalt." (Quelle: Gemeinsames Thesenpapier der Umweltverbände)
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